7 - Skyborg

SKYBORG
von Sophie Reyer
Ein Theaterpoem mit imaginären Bühnenbildern von Harald Häuser
ein on-line "Theaterbesuch"
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                       Er dreht Musik an. Sie trinken und lachen. Skyborg öffnet eine Flasche und noch eine. Dr. Dad trinkt, bis er umfällt.

Na endlich.
So ist das.
Das ist also dein Knopf, Dr. Dad.
Aber ich bin schlauer als du.
Wetten.
Ich lass mich nicht ausschalten.
Ciao.


Er öffnet eine Luke und beginnt, in die Lüfte zu steigen.


Weite, weite, Wind.
So bin ich zwischen Sterne gesät.
Still hier. Als wär ich der erste Mensch.
Als wär ich zuerst.
Was ist das denn?
Eine Kampfdrohne?
Punch, Kick, Jab.


Die Drohne ringt Skyborg nieder, er fällt.


9. Aufklärung

Dr. Dad: Aha. Hast also versucht, abzuhauen.

Skyborg: Was ist passiert?

Dr. Dad: Du bist noch nicht perfekt, leider.
Auch, wenn du recht intelligent bist.
Sweetheart.
Aber ich hab dich gebaut.
Immer noch bin ich dir überlegen.
Skyborg, Flyborg. Haha.
Du bist MEINE Maschine.

Skyborg: Mich gebaut?
Wie das?
Und warum?
Für wen?
Aber du bist doch mein Dad.
Oder.

Dr. Dad: Wo denkst du hin.
Du bist mein Job.
Nicht mein Kind.
Für Mina, die Queen of the Biomacht hab ich dich gebastelt.
Sie herrscht über diesen Krater.

Skyborg: Du bist also gar nicht mein Vater.

Dr. Dad: Doch. Nur anders.

Skyborg: Kann ich dich dann noch Dad nennen?
Oder doch lieber Doktor?

Dr. Dad: Och.
Ich weiß nicht.
Das ist doch alles Schwachsinn.


Skyborg: Ach ja?
Dann schauen wir mal, wer mehr Kraft hat!

Er beginnt, mit Dr. Dad zu ringen.

Dr. Dad: Lass das.

Skyborg überwältigt ihn.

Skyborg: Wenn ich will, kann ich dir den Arm ausreißen.
Weißt. Einfach so.
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