6 - Skyborg

SKYBORG
von Sophie Reyer
Ein Theaterpoem mit imaginären Bühnenbildern von Harald Häuser
ein on-line "Theaterbesuch"
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Eine Drohne nähert sich erneut. Dr. Dad ist zu besoffen, sie abzuwehren. Skyborg, der vom Computer aktiviert wird und aufwacht, kämpft gegen sie. Diesmal wird er ein wenig verwundet. Dr. Dad erwacht und nähert sich Skyborg, aus dessen Hand einzelne Drähte stehen.

3. Szene: Verletzungen


Skyborg: Bin verletzt.
Was passiert jetzt?


Dr. Dad: Reorganisation und Neukombination deiner Glieder.


Er fummelt an den Drähten herum.


Skyborg: Geil.


Dr. Dad: Kriegst ein bionisches Implantat, dass dir die Hand nicht mehr so schnell ausreißt.


Skyborg: Okay.


Stimme: Die Verknüpfungen mit dem Gehirn müssen erst wieder hergestellt werden.


Dr. Dad: Ist gut.
Skyborg.
Pass auf.
Wir üben jetzt die Hand bewegen.
So.


Skyborg macht es ihm nach.


Skyborg: Das ist lustig.
Dr. Dad: Haha. Ja.
Jetzt gehen. Ein Bein, dann das andere.


Stimme: Vernetzung im Hirn. Synapsen hergstelt.


Skyborg: Gut.
Nochwas?


Stimme: Die Maschine ist intelligent.


Dr. Dad: Dann fliegen.


Skyborg: Fliegst du nicht mit?


Dr. Dad: Das kann ich nicht.


Fliegt herum. Kommt dann begeistert zurück.


Skyborg: Du ich hab da was gesehen.
So Wesen.
Wie ich ein bisschen.


Stimme: Vögel.
Speise Wikipedia- Eintrag ins Gehirn ein.


Skyborg: Ach ja.
Vögel.
Die hatten Schnäbel. Ich mag auch einen haben.


Stimme: Haha. Er will einen Schnabel haben.
Was für ein Quatsch.


Dr. Dad: Nein. Ein Schnabel ist nicht nötig fürs Überleben.


Skyborg: Aber schön.


Dr. Dad: Egal.


Skyborg: Ich will aber.


Dr. Dad: Nein. Du musst nicht schön sein.
Verdammt.
Schön ist die Mina, die Queen of the Biomacht, schon.
Du musst dienen.
Kämpfen.
In erster Linie.
Natürlich: Muskeln. Natürlich: ebenmäßige Gesichtszüge.
Aber keine Schnäbel. Und jetzt schalt ich dich aus.
Ich muss auch schlafen. Klar.


Skyborg: Ich hasse di-


Dr. Dad dreht ihn ab. Ist ein bisschen traurig.


Mina Minoutaura: Entspannen sie sich, Dr. D.  
Er kann nicht hassen.
Er ist eine Maschine.
Eine Ansammlung bionischer Implantate, Servitoren, Zahnräder und Elektroden.
Sein Gehirn ist ein Steuergehirn.
Man muss davor keine Angst haben.
Man klickt es weg.
Dreht es ab.
Wenn man mag.
Das nennt sich auch Effizienz.


Dr. Dad: Klar, Miss Mina. Queen of the Biomacht.
Hab ich ja eh gemacht.


Mina Minotaura: Ja.


Dr. Dad: flüsternd: Frauen.
Laut: Lang lebe das Matriarchat.
Ciao!


Klickt sie weg.





4. Szene: Gefühle

Dr. Dad baut Skyborg ein Extra- Gimmick ins Gehirn ein. Klassische Musik läuft im Hintergrund.


Skyborg: Wow.
Ich kann Farben hören.
Das ist total magisch.


Dr. Dad: Das ist ein Eyeborg. Ein Implantat in deinem Hirn. That´s all.


Skyborg: Wow. Wie genial-
Du. Wie soll ich dich nennen?


Dr. Dad: Nenn mich du.


Skyborg: Das reicht mir nicht.
Ich heiße doch auch Skyborg UND du.


Dr. D.: Dann nenn mich Dr. D.
Und jetzt gib Ruh.


Skyborg: In Ordnung.


Kurze Stille. Skyborg überlegt. Dann:


Duu, Dr. D.
Ich fühl was komisches.


Dr. Dad: Ja.


Skyborg: So wie: Sehnsucht.


Dr. Dad: nimmt ihn nicht ernst, schraubt herum.
Okay.
Das ist nichts.
Glaub mir.


Skyborg: Aber ich hab immer dieses Lied im Kopf.
Jetzt, wo ich Klänge sehen kann. Diese Sehnsucht.


Dr. Dad: Du kannst keine Sehnsucht haben.


Skyborg: Warum?


Dr Dad: Weil du kein Herz hast.


Skyborg: Und wenn man mit dem Hirn fühlt?


Dr. Dad: Dann denkt man nur dass man fühlt.


Skyborg: Aber sind dann die Gefühle deshalb nicht da?


Dr. Dad: Darüber muss ich nachdenken.
Und du- gehst jetzt schlafen.


Er dreht ihn ab.


Anstrengend.
Hab ihn nicht unter Kontrolle.
Am Besten, ich stelle diesen Gefühlsknopf ab.


Stimme: Direkter Zugriff ins Gehirn würd ich
vorschlagen.


Dr. Dad: Deal.


Dr Dad loggt sich ein.


Chochlea- Implantat
Achtung. Vorher: Schraube ändern.


Dr. Dad: Verdammt.
Wenn ich eine Schraube drehe, muss ich alles ändern.


Mina: Dann drehen sie, Dr. D. Drehen sie.
Aber dalli.
Und ändern sie rasch.
Wir haben hier nicht ewig Zeit.
Und offenbar sind sie mit Emotionen restlos überfordert.
Sie waren zu lang allein.
Das Verringert die Produktion der Spiegelneuronen.


Dr. Dad: Hä?


Mina Minotaura: Das ist das, was bei Beziehungsfähigkeit im Hirn ausgeschüttet wird.
Idiot.


Dr. Dad: Ach so.
Versteh ich nichts von.


Stimme: Neues Programm: Reset.


Dr.Dad: Programmiere ein:
Wenn es für ihn relevant ist, versteht er die Sprache.
1.  Kreativität: Er erkennt Effekte und Strukturen.
2. Empathie: Er kann Emotionen lesen, fühlt sie aber nicht.
3. Kommunikation: Er spricht. Er denkt logisch.


Stimme: Enter.


Dr. Dad: And on:
4. Kooperation.
Er brauchst keine sozialen Fähigkeiten zu besitzen.
Muss niemanden spüren.
Aber er kann Codes mit Codes koppeln.
So lernt er die Menschen kennen ohne sie an sich heran zu lassen.  
Das ist wichtig. Im Kampf. Toll oder?


Stimme: Ich bin ein Computer, ich sag dazu nichts.


Dr.Dad: Fünftens: Kommunikation und soziale Fähigkeiten.


Stimme: Stopp. Error. Error. Systemabsturz.


Der Computer beginnt, zu brennen. Dr. Dad verletzt sich an den Händen.


5. Szene

Dr. Dad wacht auf. Skyborg hat seine Hände verarztet und spielt mit meinen Herum.

Dr. Dad: Lass meine Hände.  

Skyborg: Warum?

Dr. Dad: Meine kann man nicht wieder dran tun, wie deine.
Also wenn du zu fest daran ziehst, sind sie weg.
Okay?

Skyborg: Ich versteh nicht.

Dr. Dad: Du bist eine Maschine.
Dich kann man immer wieder her stellen.
Okay?

Skyborg: Was heißt das?
Eine Maschine sein?

Dr. Dad: Du bist ein Kampfkid.
Du funktionierst.
Du erfüllst deine Aufgaben.
Du kriegst keine Falten.
Du wirst nicht alt.

Er klopft ihm auf die Schulter. Skyborg streichelt ihn freundschaftlich zurück.

Skyborg: Ich hab dich lieb, Dr. D.

Dr. Dad irritiert: Das geht nicht.
Du bist eine Maschine.
Du kannst mich nicht lieben.

Skyborg: Okay. Tut mir leid, Dr. D.

Er sieht zu Boden. Skyborg beginnt, ein wenig zu weinen. Dr. Dad weiß nicht recht, wie er damit umgehen soll.

Stimme: Error.
Umprogrammieren hat nicht funktioniert.

Dr. Dad: Scheiße.
Was heißt das?

Er überlegt. Schreit Skyborg an.

Hör auf zu weinen, verdammt.
Ich halte das nicht aus.
Mina: Dr. D.
Ich hoffe, sie kommen klar?
Sie wissen, wenn nicht: Ein Mausklick und ich schick eine MEINER Wächterdrohnen.
Dann wars das.
Mit ihrem Programm.
Es gibt genügend Wissenschaftler.
Deal?

Dr. Dad beginnt, zu schwitzen.

Dr. Dad: Mina.
Meine Queen.
Ich.
Ja.
Ich habe alles unter Kontrolle.
Klar.

Er überlegt noch einmal ein Weilchen. Dann nähert er sich Skyborg mit geheuchelter Freundlichkeit.

Nenn mich Dad.

Er nimmt Skyborg in den Arm. Skyborg beruhigt sich langsam.

Skyborg: Ich hab dich lieb, Dad.
Dr. Dad: Ja. Nein. Du kannst nicht lieben.
Sagte ich doch grad.

Skyborg: Weißt du das sicher? Du steckst ja nicht in mir drin.

Steht auf und sieht ihn bockig an. Mina erscheint wieder auf dem Bildschirm

Mina: Stress da unten?

Dr. Dad: Nein.
Alles fein.

Mina: Na dann.
Adieux.

Dr. Dad mit innerem Widerstand, bemüht versöhnlich: Sicher weiß ich nichts. Weißt du.

Skyborg: Wenn eine Maschine nicht fühlen kann, kann sie dann wissen?

Dr. Dad: Was weiß ich, ich bin ja keine Maschine.

Skyborg: Wie kann einer der Dad von wem sein, der eine Maschine ist, wenn er selbst keine ist.

Dr. Dad murmelnd: Ich weiß nicht.
Ich bin auch nicht dein Dad.
Du hast mit dem Schwachsinn angefangen.

Skyborg: Was sagst du, Dr. Dad?

Dr. Dad: Nichts.
Ich weiß nicht.
Ich hab auch nicht auf alles Antworten.

Skyborg: Verstehe.
Sag, Dr. Dad, heißt das, wir Maschinen sind besser?

Dr. Dad genervt wie von den Warum- Fragen eines Kindes: Ich denke, ja. Gefühle hindern.
Weißt du.
Sie stehen einem im Weg.
Und von uns Kindern wollen wir schließlich, dass sie es wirklich besser machen als wir.

Skyborg: Tut mir Leid wegen deiner Hand.

Dr. Dad: Verheilt schon wieder.

Skyborg: Ja. Aber warum weinst du dann?

Dr. Dad: Ach. Mach dir keine Gedanken.

Skyborg: Ich mach mir aber Gedanken.

Dr. Dad: Ich weine weil. Ich weiß auch nicht.

Skyborg: Du weißt nicht. In Ordnung.

Dr. Dad: Es tut weh und ich bin ein bisschen einsam in diesem Krater da.

Er greift nach der Weinflasche. Skyborg hat sich an ihn gekuschelt. Er stellt die Weinflasche wieder weg und streichelt ihm ein bisschen tapsig die Wangen.


6. Szene

Skyborg: Am Anfang fliegen Dad und ich.
Ich lieg in seinem Arm und alles ist gut.
Zumindest erinnere ich mich so daran.
Wir sehen Linien und Strukturen von Oben. Eine bunte Welt. Flecken aus Grün, Leuchtschnüre, funkelnde Muster.

Sie fliegen und Dr. Dad sieht was die Queen gemacht hat.

Mina: Willkommen bei unserem Radiosender Mina the Queen on air.
Ein paar Fakten zu dieser Stadt.
Live über den Wolken zu empfangen.
Als Ultraschall.
Also:
Es ist die Biomacht an der Macht.
Die Welt ist jetzt eine einzige Stadt geworden.
Globalized, o yeah.
Es sind Menschen in Kratern.
Die Königin ist eine Minotaura.
Ist eine riesige Monstermutter.
Die Königin bin: ich.

Dr. Dad: Verdammt, was hat die Queen nur mit der Erde getan?
Jetzt seh ich sie das erste Mal.
Skyborg: Wer ist die Queen?

Dr. Dad: Egal.
Verstehst du nicht.

Skyborg: Und was ist das?
Da unten, mein ich?

Dr. Dad: Häuser

Skyborg: Und wozu?

Dr. Dad: Menschen wohnen in ihnen.

Skyborg: Dann gibt es unglaublich viele?

Dr. Dad: Ja.

Skyborg: Sind die wie du und ich?

Dr. Dad: Fast. Es gibt kleine Unterschiede.

Skyborg: Wer braucht die denn alle?

Dr. Dad: Keiner.
Skyborg: Aber warum sind sie dann da?

Dr. Dad: Das weiß ich auch nicht.

Skyborg: Wenn sie doch die Erde kaputt machen. Wie du mal gesagt hast.

Dr. Dad:Ja. Aber weißt du, manchmal wird einer einzigartig unter ihnen.

Skyborg: Wie?

Dr. Dad: Das ist komisch. Es heißt Liebe.

Skyborg: Ach so. Ich versteh nicht.
Das mit der Liebe.
Hast du ja selbst gesagt, oder?
Du ich bin müde.

Dr. Dad: Natürlich.
Du bist noch nicht optimiert, mein Kind.

Skyborg: Wenn du das sagst.
Ja.
Wollen wir das mit dem Landen ausprobieren?

Dr. Dad: In Ordnung.
Sie landen.

Skyborg: Mann, Dr. Dad, das war ganz schön hart.
Du, jetzt sag noch mal.
Wie ist das mit der Liebe?

Dr. Dad: Also:
Das ist alles ein bisschen wie ein Märchen:

Er nimmt Skyborg zu sich und erfindet ihm eine Geschichte.

Zuerst sind so Menschen in die Zeit hinein gestreut.
Und haben Bindehäute zwischen den Händen.
Und glätten einander die Gesichter.
Und ihre Finger umstricken einander, sind Halteseile.
Und sie hören den lispelnden Himmeln zu.  
Und entsteigen dem Schweigen manchmal.
Und machen sich auf am Morgen.
Und wissen: Als außen und innen sind sie ineinander verklammert.
Und die Jungen ziehen den Alten die Jalousien ihrer laschen Haut zu.
Und wohnen in den Falten der Alten.
Und die Menschen legen ihre Ritzen ineinander und legen sich gegenseitig schlafen.
Und der Atem des einen ist die Schaukel des Anderen.
Und sie wissen, dass die Toten sich auffächern in ihnen.
Und sie spielen miteinander Vater Mutter Kind.
Und sie wechseln die Rollen.
Und sie rollen über die Hügel der Momente.
Und sie takten einander die Zeit.
Und dann beginnen sie, einander zu lieben.
Das heißt, sie halten sich gegenseitig fest.
Sie tun sich weh und sie machen Babies.

Skyborg: Wie geht das?

Dr. Dad: Äh.

Skyborg: Es gehören also zwei dazu?

Dr. Dad: Ja.

Skyborg: Und wo ist die erste? Und wie heißt die bitte?

Dr. Dad: Ach äh.

Er blickt die weibliche Computerpuppe an, die hinter ihm in einem Stuhl sitzt und überlegt kurz.

Deine Mutter.
Mama heißt die.

Skyborg: Aha.

Dr. Dad: Und jetzt ist aber Schlafenszeit.

Er platziert Skyborg in einem Bett.


7. Mutter

Nächster Morgen. Dr. Dad werkt an Skyborg herum.

Dr. Dad: Flugmenschen und Soldaten in einem.
So wie Transformers.
Unverletzlich.
Hightech- Hände.
Hightech- Füße.
Augen mit Zoomfunktion und eingebauter Kamera. Press record durch einen Lidschlag.
Eingebaute Laserflügel.
Richtmikrophon in den Ohren. Hört besser als jede Fledermaus.
Nimmt Infra- und Ultraschall wahr.
Kontrolleinheit am Rücken um ihn an- und abzuknipsen.

Stimme: Achtung. Datenkabel im Kopf nicht ungefährlich.
Es können Bakterien eindringen und die Hirnhaut schädigen.

Dr. Dad: Okay.
Mann, ist der geil.
Ich denke fast, ich sollte mir auch künstliche Beine machen.


Stimme: Dafür werden sie nicht bezahlt.


Dr. Dad: Was geht dich das an?
Du bist nur ein Algorithmus.


Er klopft Skyborg auf die Schultern.


So, Kollege.
Pass auf.
Jetzt üben wir kämpfen.
Damit die neuen Vernetzungen in deinem Gehirn auch in den Körperteilen ankommen.


Er macht Skyborg Karate- Übungen vor, der sie imitiert.


Ja.
Punch.
Kick.
Fight.
Jab.


Skyborg: Yeah.
Punch kick fight.
Right.
Laser.
Mach dich Matrix.
Papierbetonflügelchen ausgefahren.
Haha.
Punch.
Laser: again.
Kickbox.
Und wenn es mir zu dämlich ist klickt er mich einfach weg mein toller Dad.
Dann drückt er einen Knopf und ich klapp mich zusammen.  


Sie kämpfen. Skyborg reißt Dr. Dad fast die Hand aus.


Dr. Dad: Pass doch auf.
Du kannst mir nicht die Hand ausreißen.
Mir nicht.
Ich bin dein Dad.
Alles klar?
Und außerdem bin ich ein Mensch und mir kann man nicht so einfach wieder was dran stöpseln!

Skyborg: O.
Ja.
Sorry.
Dr. Dad: Nix sorry.
Du kriegst heut zur Strafe keinen Schluck aus meiner Weinflasche.

Er dreht mit einem Griff die Gliederfunktion ab.

Stimme: Gliederfunktion deaktiviert.


Skyborg: He, ich kann mich nicht bewegen.

Dr. Dad: Ja. So ist das ohne Hände.
Guck mal, wie sich das anfühlt.
Ich geh jetzt ins Bad.

Er verlässt den Raum. Skyborg wimmert.

Skyborg: Mama, du fehlst so.
Ich möchte gar nichts mehr essen.
Nicht mehr aufstehen. Ich starre die Linien auf meiner Bettecke an.
Sie ergeben Muster.
Dr. Dad ist nicht nett.
Ehrlich.  
Ach, wärst du noch da, liebste Mama.

8. Fluchtversuche

Dr. Dad: Na, Kollege?
Jetzt knips ich das mal wieder an.
Komm, lach doch.
War bloss ein Scherz.

Skyborg: Ich bin dir nicht mehr bös, Dr. Dad.

Dr. Dad: Na dann.
Trinken wir auf unsere Partnerschaft, Sohnemann!
Was?

Er hebt seine Weinflasche in die Höhe und prostet ihm zu. Skyborg trinkt.

Skyborg: Was ist das immer mit diesem Wein?
Ich versteh dich einfach nicht.
Ehrlich.

Dr. Dad: Wein. Macht glücklich. Weißt.

Skyborg: Merk ich jetzt grad nix davon, wenn ich ehrlich sein soll.
Warum?

Dr. Dad: Klar merkst du nichts.
Weil du perfekt bist.
Ich bin begrenzt auf das was mir angeboren ist.
Dafür brauch ich manchmal einen Ausgleich.
So wie: Wein.
Aber du, du bist frei.


Skyborg: Nein. Bin ich nicht. Ich kann bloss fliegen.


Dr. Dad: Dein Körper steht dir nicht im weg.

Skyborg: Echt nicht?

Dr. Dad: Ja. Echt nicht.

Skyborg: Aha.

Er denkt nach.


Und wenn du zuviel von dem trinkst?


Dr. Dad: Schlaf ich ein.

Skyborg: Ist das so, wie wenn du mich abstellst?
Dr. Dad: Ja.
Was denkst denn nach?


Skyborg: Ach gar nichts.


Dr. Dad: Haha.
Na dann Prost, Bruder!
Ganz schön kalt in dem Krater, wenn man keinen Wein hat.
Was?


Skyborg zu sich selbst: Nein.


Dr. Dad: Was?


Skyborg: Jaja.


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